Den Alltag gestalten – Bewegung & Freizeit

  • Bewegung

    • Ritualisieren Sie den täglichen Spaziergang und sprechen Sie über Dinge am Weg.
    • Unternehmen Sie so lange wie möglich gemeinsame Ausflüge und bringen Sie ggf. kleine Souvenirs aus der Natur mit nach Hause
    • Knüpfen Sie an frühere Hobbies an oder testen Sie probeweise etwas Neues, z.B. Nordic-Walking, Radfahren, Schwimmen, Tanzen, leichte Gymnastik; das sind nicht nur hervorragende Übungen für Beweglichkeit, Gleichgewicht, Feinmotorik, Aufmerksamkeit, Koordination und Konzentration sondern dienen auch der Sturzprophylaxe.

  • Reisen so lange es möglich ist

    • Meiden Sie unbekannte Ziele, das birgt das Gefühl von Unsicherheit und die Gefahr sich zu verirren
    • Bevorzugen Sie Gruppenreisen, damit Sie Hilfe und Ansprache haben; aber Sie müssen die Mitreisenden informieren
    • Denken Sie an Tagesausflüge, sie sind weniger anstrengend

  • Feste feiern

    • Lassen Sie den Kontakt zu Verwandten, Nachbarn und Freunden nicht abreißen, aber informieren Sie die Besucher über die Erkrankung.
    • Planen Sie solche Begegnungen gemeinsam und kündigen Sie diese mehrmals vorher an.
    • Laden Sie nicht zu viele Menschen auf einmal ein, die erkrankte Person kann sich nur auf wenige Stimmen konzentrieren
    • Achten Sie darauf, den Betroffenen ins Gespräch mit einzubeziehen
    • Vermeiden Sie laute Hintergrundgeräusche
    • Kinder und Tiere bringen meistens Freude und willkommene Abwechslung. Dabei gilt: Keine Überforderung!
    • Wenn sich der Erkrankte nicht mehr wohl fühlt, muss ein vorzeitiger Abbruch möglich sein.

  • Kulturleben pflegen

    • Wenn Sie früher gemeinsam Museen, Konzerte, Theater, Kino, örtliche Veranstaltungen besucht haben, dann pflegen Sie diese Gewohnheit weiterhin so lange wie möglich. Dabei gilt: ruhige Filme, Musik und kleinere Veranstaltungen bevorzugen und ggf. einen vorzeitigen Abbruch ermöglichen (Randplätze reservieren)
    • Setzen Sie sich gemeinsam zum Fernsehen, aber wählen Sie keine Actionfilme, keine schnell wechselnden Bilder, keine lauten Geräusche.
      Zu bevorzugen sind: Landschaftsdokumentationen, alte Spielfilme, Musik- und Tierfilme. Wenn notwendig, stellen Sie den Ton ab oder bieten Sie Kopfhörer an. Nehmen Sie die Lieblingssendung auf Video auf.

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